Montag, 08.08.
Heute hatten Marierose und ich Geburtstag, wir wurden mit einem Ständchen sowie mit Blumen und Pralinen überrascht, wir freuten uns sehr darüber. Wir fuhren mit einem ukrainischen Bus in die Stadt, denn wir hatten eine Stadtführung gebucht. Pünktlich um 11.00 Uhr kam unser Fremdenführer Juri und es begann auch gleich zu regnen. Wir starteten unsere Tour am Freiheitsplatz. Juri informierte uns über Geschichte, Kultur und Menschen seines Landes. Der Regen ließ nicht nach und er führte uns in ein nettes Kaffeehaus. Auf unserem Rundgang schauten wir noch in einer Apotheke aus dem 17. Jahrhundert vorbei, dies war sicherlich einen kurzen Besuch wert. Im strömenden Regen beendeten wir die Stadtführung am Opernhaus. 
Wir gingen in ein Restaurant und aßen, etwas verspätet, zu Mittag. Luba versuchte währenddessen für den nächsten Morgen ein Transfer zum Bahnhof zu organisieren, leider ohne Erfolg. Aber sie versprach uns, morgen früh pünktlich mit Bus vorm Hotel zu sein, was auch klappte. Wir streiften noch kurz den Künstlermarkt in der Nähe, aber es regnete noch immer und wir waren alle nass. Wir hatten keine Lust groß einzukaufen und entschlossen uns nach Hause zu fahren. Wir waren froh, als wir den Busbahnhof und den richtigen Bus gefunden hatten und fuhren mit einem völlig überfüllten Bus (für ca. 17 Cent/2 Personen) zum Hotel zurück. Die Freiburger Gruppe ging mit Otto und Luba zu deren Verwandten. Marierose feierte dort ihren Geburtstag. Auf dem Weg zu unserem Hotel deckten wir uns noch mit Schnaps ein, der ja auf gar keinen Fall bei unserem Vorhaben, dem Stand auf dem Weihnachtsmarkt, fehlen darf. Die letzten Groschen wurden noch in Gebäck, Obst, Eis usw. umgesetzt. Nach dem Abendessen machten wir es uns im Vorraum unserer Zimmer gemütlich. Wir organisierten noch Stühle und sogar einen Tisch. Da es im Hotel keinen Alkohol gab und wir auf gar keinen Fall vor der Badener Gruppe ins Bett wollten, holte so mancher seine eiserne Reserve aus dem Rucksack. Es war recht lustig und als die Freiburger kamen gab es ein kurzes Hallo und wir gingen alle ins Bett. 
Gisela Lander